Das 2007 initiierte und 2009 in der jetzigen Form gegründete AsianArt Ensemble erhielt 2012 den Preis der Deutschen Schallplattenkritik für seine erste CD „asianart ensemble“, erschienen bei Celestial Harmonies.
Das Ensemble erfährt seitdem eine stetig wachsende Aufmerksamkeit und konnte 2017 durch die Förderung des Hauptsstadtkulturfonds und des Goethe-Instituts das internationale Festival für aktuelle interkulturelle Musik TURBULENZEN im Radialsystem V veranstalten. In seiner Konzertreihe "focused" im Konzerthaus Berlin präsentiert das Ensemble seit 2013 neue Werke für verschiedene Besetzungen. Seit 2019 veranstaltet das Ensemble den "International Composers' Workshop".
Einzigartig in der Welt in seiner Besetzung und der Musik, die es darbietet, hat es sich bereits einen festen Platz in der Musiklandschaft gesichert. Die Besetzung des Ensembles mit Instrumenten aus China, Japan, Korea und europäischen Streichinstrumenten eröffnet neue Wege in der aktuellen Musiklandschaft jenseits der bekannten Strömungen der Neuen Musik oder der sogenannten Weltmusik. Es ist vielmehr auf dem Wege, eine „Aktuelle transtraditionelle Musik zu kreieren.
Die Konzertprogramme beschreiten neue Klangräume, die weder dem europäischen noch dem asiatischen Kulturkreis direkt zugeordnet werden können. Abgerundet werden die Konzerte stets von Musik, die das improvisatorische Element betonen und die dem spielerischen und virtuosen Können seiner Mitglieder*innen freien Raum geben.
Auf neu komponierte Musik ist das AsianArt Ensemble vielleicht wie keines in der Welt angewiesen, existieren doch kaum Werke, worauf es zurückgreifen könnte. Um neue Werke anzuregen, veranstaltet das Ensemble Workshops für Komponist*innen. Es wird dabei besonderen Wert auf die Eigenheiten der asiatischen Instrumente und ihrer originären Musik gelegt - mit dem Ziel, einen neuen kompositorischen Ansatz zu initiieren.
Eine feste Formation, die Instrumente aus China, Japan und Korea mit europäischen Streichinstrumenten verschmilzt, hat auch - wenn auch nicht direkt beabsichtigt - eine politische Dimension: In den drei asiatischen Ländern werden so viele, teilweise nationalistisch gefärbte Ressentiments gegenüber den Nachbarn gehegt, dass ein solches Ensemble dort gar nicht denkbar wäre. Berlin scheint der ideale Ort für diese Zusammenkunft gewesen zu sein. Insofern ist das AsianArt Ensemble ein wahrhaftiges Berliner Ensemble.
Die Laudatio zum Preis der Deutschen Schallplattenkritik vom Helmut Rohm bringt es vielleicht auf den Punkt:
"Ein aus Stücken fernöstlicher und deutscher Provenienz bezwingend komponiertes Programm! Den Musiker*innen des 2007* in München gegründeten AsianArt Ensemble glückt es, eine Kultur des Zusammenspiels zu entwickeln, die staunen macht. Während sie im Klangfluss Intonationsweisen und Vokabularien, Kolorit und rhythmische Energien morgen- und abendländischer Tradition in Eins fließen lassen, möchte man als Hörer*in mitunter glauben, Zeit und Raum spielten keine Rolle mehr."
Das Ensemble erfährt seitdem eine stetig wachsende Aufmerksamkeit und konnte 2017 durch die Förderung des Hauptsstadtkulturfonds und des Goethe-Instituts das internationale Festival für aktuelle interkulturelle Musik TURBULENZEN im Radialsystem V veranstalten. In seiner Konzertreihe "focused" im Konzerthaus Berlin präsentiert das Ensemble seit 2013 neue Werke für verschiedene Besetzungen. Seit 2019 veranstaltet das Ensemble den "International Composers' Workshop".
Einzigartig in der Welt in seiner Besetzung und der Musik, die es darbietet, hat es sich bereits einen festen Platz in der Musiklandschaft gesichert. Die Besetzung des Ensembles mit Instrumenten aus China, Japan, Korea und europäischen Streichinstrumenten eröffnet neue Wege in der aktuellen Musiklandschaft jenseits der bekannten Strömungen der Neuen Musik oder der sogenannten Weltmusik. Es ist vielmehr auf dem Wege, eine „Aktuelle transtraditionelle Musik zu kreieren.
Die Konzertprogramme beschreiten neue Klangräume, die weder dem europäischen noch dem asiatischen Kulturkreis direkt zugeordnet werden können. Abgerundet werden die Konzerte stets von Musik, die das improvisatorische Element betonen und die dem spielerischen und virtuosen Können seiner Mitglieder*innen freien Raum geben.
Auf neu komponierte Musik ist das AsianArt Ensemble vielleicht wie keines in der Welt angewiesen, existieren doch kaum Werke, worauf es zurückgreifen könnte. Um neue Werke anzuregen, veranstaltet das Ensemble Workshops für Komponist*innen. Es wird dabei besonderen Wert auf die Eigenheiten der asiatischen Instrumente und ihrer originären Musik gelegt - mit dem Ziel, einen neuen kompositorischen Ansatz zu initiieren.
Eine feste Formation, die Instrumente aus China, Japan und Korea mit europäischen Streichinstrumenten verschmilzt, hat auch - wenn auch nicht direkt beabsichtigt - eine politische Dimension: In den drei asiatischen Ländern werden so viele, teilweise nationalistisch gefärbte Ressentiments gegenüber den Nachbarn gehegt, dass ein solches Ensemble dort gar nicht denkbar wäre. Berlin scheint der ideale Ort für diese Zusammenkunft gewesen zu sein. Insofern ist das AsianArt Ensemble ein wahrhaftiges Berliner Ensemble.
Die Laudatio zum Preis der Deutschen Schallplattenkritik vom Helmut Rohm bringt es vielleicht auf den Punkt:
"Ein aus Stücken fernöstlicher und deutscher Provenienz bezwingend komponiertes Programm! Den Musiker*innen des 2007* in München gegründeten AsianArt Ensemble glückt es, eine Kultur des Zusammenspiels zu entwickeln, die staunen macht. Während sie im Klangfluss Intonationsweisen und Vokabularien, Kolorit und rhythmische Energien morgen- und abendländischer Tradition in Eins fließen lassen, möchte man als Hörer*in mitunter glauben, Zeit und Raum spielten keine Rolle mehr."
Im Einzelnen
Der Spieler der koreanischen Bambusflöte Daegeum Yoo Hong besuchte die Gugak National High School und studierte an der Seoul National University. Danach setzte er seine Studien an der School of oriental and African Studies, University of London (Master-Programm MMus Performance), fort und ließ sich anschließend als Solist in Berlin nieder. Im Rahmen seiner Konzerttätigkeit erhält er regelmäßig Einladungen zu Festivals in Europa und Korea, darunter: World Minimal Festival (Amsterdam), Klangspuren Festival (Schwaz, Österreich), Trans Art Festival (Bolzano, talien), Tongyeong International Music Festival (Korea) und Shanghai International Art Festival. Als Mitglied des Ensembles Jeong Ga Ak Hoe hatte er Auftritte in Kopenhagen, Helsinki, Tallin und Berlin. Er veröffentlichte verschiedene CDs und wurde in Korea mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem 1. Preis des Jeonju Festivals und mit dem Special Prize des DongAConcours.
Als Mitglied der Formationen AsianArt Ensemble, Ensemble Extrakte und Duo Momentum, die sich aus traditionellen asiatischen und westlichen klassischen Instrumenten zusammensetzen, bemüht sich Yoo Hong stetig darum, die m bekanntzumachen und ihr Potenzial weiterzuentwickeln. Er erweitert kontinuierlich sein Repertoire von traditioneller Musik zu Neuschöpfungen europäischer Komponisten und nimmt regelmäßig an Workshops teil.
www.yoohongmusic.com
Foto: © Sebastian Runge
wurde 1970 in China geboren und lebt seit 1995 in Berlin. Nach einem Meisterschülr-Studium auf der chinesischen Mundorgel Sheng am Musikkonservatorium von Shanghai und ersten Erfolgen als Solist des Orchesters für klassische chinesische Musik von Shanghai erhielt er 1995 ein DAAD-Stipendium an der Hochschule für Musik Hans Eisler in Berlin. Seitdem hat er seine musikalische Sprache und seinen musikalischen Horizont auf der mehr als 4000 Jahre alten Sheng wie auch der Lusheng, der Erhu und der Matouqin ständig erweitert. Er gehört in China zur Avantgarde in dem Bemühen, die traditionelle Musik der zeitgenössischen Musik anzunähern.
Als Sheng Solist spielte er mit vielen renommierten Orchestern wie dem Berliner Philharmonischen Orchester unter Kent Nagano, dem Albany New York Symphony unter David Alan Miller; dem Symphoy Orchestra Vlaanderen unter Jonas Alber; den Münchner Symphonikern Streichquartett; dem Kammermusikensemble des Deutsches Symphonie Orchester Berlin; dem Ensemble Musica Viva Dresden; dem Ensemble MUSICA TEMPORALE Dresden; dem Ensemble On Line Wien usw.
Er ist Mitglieder vom Atlas Ensemble Holland und als Solist arbeitet er regelmäßig mit dem Nieuw Ensemble Amsterdam zusammen. Neben den Preisen für traditionelle chinesische Musik in China gewann er 1996 und 2002 den ersten Preis im Welt-Musikwettbewerb „Musica Vitale“ in Deutschland. 2004 wurde er Preisträger des Deutschen Folkpreises „Global Ruth“.
www.wuweimusic.com
Foto: © Sebastian Runge
wurde in Sendai, Japan geboren und erlernte seit ihrer frühen Kindheit von ihrer Mutter und Großmutter das Kotospielen.
Sie hatte bei Tadao Sawai und Kazue Sawai ,sowie im “Jiuta-Sangen” bei Nobuko Yokota. Seit Ihrem Studium an der Sophia-Universität ist sie Mitglied des “Kazue Sawai Koto Ensemble” und nahm an Welttourneen durch die damalige Sowjetunion, die Ukraine, Österreichm,Frankreich, die Schweiz, Deutschland und die drei baltischen Staaten und Süd America teil.
Sie hat an der NHK (nationale japanische Fernsehgesellschaft) -Schule für traditionelle japanische Instrumente ihren Abschluss gemacht und hat bei mehreren Wettbewerben Preise gewonnen.
2006 und 2008 hatte sie eine Balkan-Tournee durch Rumänien, Bulgarien, Serbien und Montenegro, Bosnia, und Kroatia,wo sie an unterschiedlichen Orten Konzerte gab und nahm Orten Festival teil. Außerdem hat sie 2006 am "4th Asian Performing Arts Festival, Taipei 06" teilgenommen.
Als Solisten Auftritte mit Musikern, Komponisten und Künstlern verschiedener Genres, Teilahme an Erstauffürungen neuer Werke, Entwicklung Verfeinerung und Erweiterund der msikalischen Kenntnisse und Fähigkeiten: Einübung von alten Stücken mit ausgeprägtem Koto-Instrumentalcharakter sowie Aneignung von breitgefächerten in Frankfurt als Stipendiatin des “Japanese Government Overseas Study Program for Artists” und Mitglied der International Ensemble Modern Academie(IEMA). Gegenwärtig Darbietungsaktivitäten und Koto-Unterricht in Frankfurt und Tokio.
www.naokokikuchi.com
Foto: © Sebastian Runge
wurde 1982 geboren und spielt seit dem 12. Lebensjahr Gayageum, Sie lernte in der „Gukak National High School“ und studierte traditionelle koreanische Musik an der „Korea National University of Art“. 2008 absolvierte sie mit Erfolg ihren Masterstudiengang. In den Jahren 2004-2009 war Yujin Sung Mitglied im Jeonggaakhoe Ensemble und im Gomool Ensemble. Als Solistin trat sie in den Konzertprojekten „Grida“, „Gayageum Duo Projekt Sam“, „Gayagŭm Sanjo nach Choi Ok-Sam in dem Programm Gespielt. Erklärt. Gespielt“ und „Minsok-ak Trommelschlag des Herzens“ auf. Sie wirkte als musikalische Leiterin bei den Theaterstücken „Dumb Waiter“, „The Murder in the Cathedral“ und „Voice“ in verschiedenen Theatern mit. Seit 2014 lebt sie als Gayageum-Spielerin und als Mitglied des AsianArt Ensemble in Berlin.
Foto: © Sebastian Runge
Der Geiger Matthias Leupold lebt als freischaffender Musiker in Freiburg im Breisgau und in Potsdam. Er ist Gründungsmitglied der Kammerakademie Potsdam und des AsianArt Ensembles Berlin. Mit diesen Ensembles hat er zahlreiche Konzerte weltweit und CD-Produktionen umgesetzt. Seit seinem
Violin-Studium an der Universität der Künste Berlin engagiert er sich für die Neue Musik und ist bei zahlreichen Uraufführungen solistisch und in diversen Ensembles dabei. Im Rahmen seiner Tätigkeit in der KammerakademiePotsdam konzipiert er auch Formate im Bereich der Musikvermittlung fürSchulen, Familien und Kitas. Zuletzt machte er eine Weiterbildung in der „elementaren Musik Praxis (EMP)“. Matthias Leupold ist außerdem leidenschaftlicher Tangogeiger und Tanzmusiker. Mit seinem Tango Real Quartett feierte er internationale Erfolge. Aktuell hat er zusammen mit Carola Söllner (Conférence/Gesang) und Robert Schmidt (Klavier) ein szenisches Bühnen-
programm entwickelt über die Anfänge des Radios: „Achtung, Achtung, hierspricht Berlin - Frollein Söllner und das Tariforchester
Foto: © Sebastian Runge
wuchs in Köln, London, Warschau und Berlin auf. Violinunterricht bei Wolfgang Herzfeld, Studium bei Bernhard Hartog und Prof. Eckhardt Fischer; Kammermusik bei Prof. Christoph Poppen (Cherubini Quartett) sowie Klavier/Improvisation bei Walter Norris in Berlin und Detmold. Er spielte einige Jahre in der Kammerphilharmonie Amadé (Frieder Obstfeld), der Kammerakademie Neuss (Johannes Goritzki), als Gast im Ensemble Oriol und der Kammerakademie Potsdam. Heute ist er Konzertmeister der Berliner Symphoniker bei den Opernprojekten mit Christoph Hagel und wirkt im Orchester der Komischen Oper und in verschiedenen Kammerorchestern mit: Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach, Deutsches Kammerorchester, Neues Kammerorchester Potsdam und Kammerorchester Berlin (Kathrin Scholz).Er spielt im Ensemble Mosaik, im European Music Project, in der Musikfabrik Köln und im Ensemble Modern.
Foto: © Sebastian Runge
Geboren 1972 in Seoul, Süd-Korea, erhielt Chang-Yun Yoo im Alter von fünf Jahren den ersten Klavier- unterricht. Mit elf Jahren bekam er zusätzlich Unterricht an der Bratsche. Bereits nach kurzer Zeit gewann er mit der Bratsche zahlreiche nationale Wettbewerbe in der Republik Korea. Chang-Yun Yoo studierte Geige bei Prof. Helfried Fister an dem Kärntner Landeskonservatorium in Österreich und bei Professor Rohde an der Universität der Künste in Berlin und absolvierte 2006 sein Konzertexamen als Bratscher mit Erfolg. Während des Studiums gewann Chang-Yun Yoo zahlreiche internationale Wettbewerbe..
Seit 2007 arbeitet er freiberuflich als Konzert- und Kammermusiker mit renommierten Ensembles wie Kammerphilharmonie Bremen, Potsdamer Kammerakademie, Ensemble Resonanz Hamburg, Modern Art Ensemble Berlin und anderen zusammen. Er komponiert außerdem Filmmusik in den unterschiedlichsten Stilrichtungen und schrieb die Musik für die Filme "Zwei in mir", "Das Zimmer", "A Lucky Day", "Kleine Veränderung" und "Der Ekel", die in Berlin Premiere feierten.
www.yoochangyun.de
Foto: © Sebastian Runge
ist ein vielseitiger Musiker, der regelmäßig in verschiedenen Formaten tätig ist. Er studierte Violoncello bei Josef Schwab und später bei Hans-Jakob Eschenburg an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und gleichzeitig Klavier im Hauptfach an der Universität der Künste Berlin bei Rainer Becker. Als Orchestermusiker profilierte sich Uschik Choi in der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und wird seither regelmäßig als Gast eingeladen. Im Jahr 2023/2024 war er Stipendiat in der Internationalen Ensemble Modern Akademie, welches sich ausschließlich der neuen Musik widmet.
Weiterhin ist er ein gefragter Pianist und Pädagoge, der als Korrepetitor und Dozent an diversen Meisterkursen mitgewirkt hat. Seit seinem abgeschlossenen Studium beschäftigt sich Uschik Choi vermehrt mit zeitgenössischer Musik und ist festes Mitglied des Ensembles L‘art pour l‘art. Seine Affinität zur Kammermusik führte ihn zu weiteren Ensembles, wie dem AsianArt Ensemble, Reflexion K oder KNM Berlin.
Foto: © studioline photography
Oliver Potratz ist ein klanglicher Weltenwanderer, ein musikalischer Nomade, der in unterschiedlichen Musikstilen verwurzelt ist. Bei allem, was er künstlerisch tut, forscht er immer nach elementaren persönlichen Bedeutungen, geht den Ursprüngen musikalischer Impulse auf den Grund und zelebriert das menschlichen Zusammensein in der Kunst. Durch seine Vielseitigkeit verbindet er Musiken und unterschiedliche soziale musikalische Felder und Szenen miteinander. Er überwindet und untergräbt die immer noch sehr aktiven Abgrenzungen und betreibt als wandelnder Musikant künstlerische Kernforschung auf der Suche nach der vereinenden Urkraft.
Er wurde 1973 in Hamburg geboren. Zunächst begann er seine Musikerlaufbahn als Geiger und E-Bassist. Erst mit zwanzig Jahren wechselte er zum Kontrabass. Nur ein Jahr später nahm er das klassische Kontrabass- Studium in Berlin bei Prof. Michael Wolf auf, welches er mit der Auszeichnung „sehr gut“ (1,0) absolvierte. Danach schloss er ein Jazzstudium an der U.d.K. Berlin an und beendete dieses mit dem Master of Arts in Jazzkomposition (summa cum laude) bei Greg Cohen am Jazzinstitut Berlin. Konzertreisen mit verschiedensten Ensembles brachten ihn seither in ca. 70 Länder auf fünf Kontinenten. 2016 war er Projektleiter des Afghanistan Music Research Centers und dem deutsch-afghanischen Musikprojekt ,SAFAR‘ der HfM Franz Liszt in Weimar mit Konzertprojekten in Afghanistan und Deutschland. Er gewann verschiedene Preise, u.a. den Neuen Deutschen Jazzpreis 2008, erhielt mehrere Förderstipendien des Berliner Senats, den Preis der Deutschen Schallplattenkritik im Frühjahr 2020
und war gleich zweifacher Preisträger beim Deutschen Jazzpreis 2021. In 2023 wurde er mit der Band Shake Stew mit dem renommierten österreichischen Amadeus Music Award ausgezeichnet.
Oliver Potratz ist als Musiker, Komponist und Produzent auf über 80 CD-Produktionen zu hören. Er schrieb Musik für Radioproduktionen und Hörspiele, sowie fürs Fernsehen, so erst kürzlich für die Erfolgsserie Babylon Berlin, in der er auch auftrat.
www.oliver-potratz.de
Foto: © Patrick Britschgi
wurde 1964 in Frankfurt am Main geboren. Bei Carlo Domeniconi studierte er von 1985 bis 1989 Gitarre und Komposition. In den darauf folgenden Jahren 1989-1995 vervollkommnete er an der Hochschule der Künste Berlin bei Prof. Jolyon Brettingham-Smith seine kompositorische Ausbildung.
Eine Begegnung von großer Wichtigkeit war das Kennenlernen des koreanischen Meistertrommlers Kim Duk-Soo, der ihn mit der Perkussionsmusik Koreas vertraut machte und sein rhythmisches Empfinden entscheidend prägte.
2009 Mitbegründung des AsianArt Ensembles.
2016 Composer in Residence beim National Orchestra of Korea.
2017 künstlerische Leitung des Festivals Turbulenzen.
Seit Februar 2014 Leitung des Fachbereichs Komposition/Aktuelle Musik und seit 2019 Professur FÜR Komposition an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt und künstlerischer Leiter der Zeitströme.
www.ilryunchung.com
Foto: © Sebastian Runge
Adam Weisman studied at the Manhattan School of Music in New York, The Conservatory of Versailles and at the Hochschule for Music in Munich. In 1991 he won 3rd prize at the ARD music competition in Munich and in 1992 2nd prize at the International Music Competition in Geneva. He performed with New Music Consort and NewBand in New York in 1998-90, and since then with Ensemble Modern, Klangforum Wien (residenceship 1997-98and 2004-05) Zeitkratzer (concerts with Lou Reed in Berlin and Venice), and Scharoun Ensemble (members of the Berlin Philharmonic). He premiered pieces from Peter Eötvös, Tan Dun, David Lang, Matthias Pintscher, Helmut Oehring...; played under Pierre Boulez, Emilio Pomarico, Stephan Asbury, Sylvain Cambreling...; and he played on many CD's, including one with Ensemble Modern, Frank Zappa and music from Varese. His solo CD, Mani, three solos from Pierluigi Billone, was chosen for the best list for new music for the first quarter of 2011 by the German Record Critics’ Association. As soloist he has performed in Athens (concerts in honor of Iannis Xenakis),Academy of the Arts in Berlin (2 concerts in honor of Cage) Paris, Munich, Geneva, Berlin, Vienna, Danzig, Perugia and Mar del Plata in Argentina. He is the Drummer with the rock band The Diatribes.
www.adamweisman.net
Foto: © Sebastian Runge